Wer steckt hinter Who Knows?

Unser Kernteam besteht aus sechs studentischen Hilfskräften und dem Projektleiter Dr. Richard Rau, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie der Uni Münster und an der HMU Potsdam. Die Hilfskräfte arbeiten in zwei Unterteams: Dahna, Ella und Hannah kümmern sich darum, interessante Quizfragen zu finden, die Interviews mit den Charakteren zu führen und das Videomaterial für die App zu erstellen.

Alexander, Christian und Sebastian kümmern sich um die Programmierung. Die Schirmherrschaft über das Projekt haben sowohl Prof. Dr. Mitja Back als auch Prof. Dr. Michael Grosz und als freier Mitarbeiter kümmert Stephan Domke sich um alles rund um Design und User Experience.

Welche wissenschaftlichen Fragen sollen mit Who Knows beantwortet werden?

Ein wichtiger Bereich der Persönlichkeitspsychologie betrifft die Frage, wie Menschen sich im Laufe des Kennenlernens gegenseitig einschätzen und welche Eigenschaften sie dabei bei ihren Mitmenschen vermuten.

Wann und für wen sind erste Eindrücke zutreffend und wann sind sie, z.B. aufgrund von Stereotypen, verzerrt? Ist es möglich, seine Menschenkenntnis durch die Nutzung von Who Knows zu verbessern und wenn ja, kann dieser Trainingseffekt genutzt werden um Führungskräfte zu besseren Vorgesetzten zu machen oder Autist:innen zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen?

Was ist das Besondere an Who Knows?

Da die Prozesse der Persönlichkeitseinschätzung sehr komplex sind, braucht es eine gute Datengrundlage, um zu wissenschaftlich gesicherten Aussagen zu kommen. Dazu werden üblicherweise Studien durchgeführt, bei denen sich mehrere Teilnehmer:innen in den Räumen der Universität treffen und auf standardisierten Fragebögen gegenseitig einschätzen.

Derartige Studien sind jedoch sowohl für die Wissenschaftler:innen als auch für die Teilnehmer:innen mühsam und die erfassten Daten sind häufig nur bedingt aussagekräftig. Mit Who Knows gehen wir daher bewusst einen anderen Weg: Wir rücken den Spaß am gegenseitigen Einschätzen in den Vordergrund, während die Erhebung der wissenschaftlichen Daten ganz beiläufig passiert.