Wer steckt hinter Who Knows?
Entstanden ist das Projekt 2021 in einer Gruppe aus studentischen Hilfskräften und Dr. Richard Rau am Institut für Psychologie der Uni Münster. Heute arbeiten drei Teams an und mit Who Knows:
An Fragen der User Experience und der kreativen Weiterentwicklung arbeiten Richard und Lola. Lola kümmert sich außerdem um unseren Instagram-Kanal und alles, was mit PR zu tun hat.
Mit der technischen Weiterentwicklung der App beschäftigen sich nebenberuflich Alex, Christian und Seb. Zu Projektbeginn waren die Drei noch im Studium, heute sind Alex und Christian Softwareentwickler und Seb ist Doktorand an der Uni Hamburg.
Mit der wissenschaftlichen Auswertung der App-Daten beschäftigen sich Dr. Richard Rau (mittlerweile HMU Potsdam), Prof. Dr. Mitja Back (Uni Münster) und Prof. Dr. Michael Grosz (HMU Potsdam). Im Rahmen diverser Kooperationen nutzen aber auch weitere Forscher:innen aus verschiedenen Bereichen der Psychologie die Who Knows Daten.
Welche wissenschaftlichen Fragen sollen mit Who Knows beantwortet werden?
Ein wichtiger Bereich der Persönlichkeitspsychologie betrifft die Frage, wie Menschen sich im Laufe des Kennenlernens gegenseitig einschätzen und welche Eigenschaften sie dabei bei ihren Mitmenschen vermuten.
Wann und für wen sind erste Eindrücke zutreffend und wann sind sie, z.B. aufgrund von Stereotypen, verzerrt? Ist es möglich, seine Menschenkenntnis durch die Nutzung von Who Knows zu verbessern und wenn ja, kann dieser Trainingseffekt genutzt werden um Führungskräfte zu besseren Vorgesetzten zu machen oder Autist:innen zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen?
Was ist das Besondere an Who Knows?
Da die Prozesse der Persönlichkeitseinschätzung sehr komplex sind, braucht es eine gute Datengrundlage, um zu wissenschaftlich gesicherten Aussagen zu kommen. Dazu werden üblicherweise Studien durchgeführt, bei denen sich mehrere Teilnehmer:innen in den Räumen der Universität treffen und auf standardisierten Fragebögen gegenseitig einschätzen.
Derartige Studien sind jedoch sowohl für die Wissenschaftler:innen als auch für die Teilnehmer:innen mühsam und die erfassten Daten sind häufig nur bedingt aussagekräftig. Mit Who Knows gehen wir daher bewusst einen anderen Weg: Wir rücken den Spaß am gegenseitigen Einschätzen in den Vordergrund, während die Erhebung der wissenschaftlichen Daten ganz beiläufig passiert.